Gerade die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass die Werthaltungen der Tourismusstrategie 2020 in Richtung Regionalität, Gastfreundschaft, Nachhaltigkeit und Vernetzung die richtigen waren.
Diese zentralen Säulen bilden weiterhin das Wertefundament der Tourismusstrategie 2030, wenngleich in präzisierter und erweiterter Form.
Gäste und Besucher:innen erleben Vorarlberger:innen als wahre Könner authentischen Gastgebens und damit weder als künstlich noch aufgesetzt.
Damit bleibt „Gastgeben auf Vorarlberger Art“ der Orientierungsstern für Betriebe, Arbeitskräfte und die Bevölkerung, wenn es um das Verhalten gegenüber Gästen und Besucher:innen geht.
Tourismus trägt wesentlich zur Regional- und Lebensraumentwicklung bei. Aufgrund der besonderen Lage Vorarlbergs in der 4-Länder-Region wird Regionalität künftig als „weltoffen“ und „grenzüberschreitend“ verstanden, um Eigenes kreativ mit regional authentischen bzw. nachhaltig hergestellten Produkten und Angeboten von außerhalb zu kombinieren.
Betriebe und andere Akteur:innen tragen wesentlich zu einer nachhaltigen Entwicklung bei. Daher orientiert sich der Tourismus weiter an der „Nachhaltigkeit“, wobei diese in den Sustainable Development Goals (SDG) der Vereinten Nationen nicht mehr als finale Zielsetzung, sondern als Weg zu einer nachhaltigen Entwicklung verstanden wird.
Tourismus in Vorarlberg ist mit sechs starken Destinationen dezentral aufgestellt. Ein Wettbewerbsvorteil des Gesamtsystems entsteht durch faire Kooperation der wichtigsten Akteur:innen, wozu vor allem Betriebe des Tourismus und der Freizeitbranche, Destinationen, Regionen und Gemeinden, Kultureinrichtungen sowie die Landwirtschaft zählen.
Indem wir mittels unserer Lebenskultur besondere Erlebnisse auf Vorarlberger Art und Differenzierung im Markt ermöglichen
Wer in Vorarlberg zu Gast ist, taucht als Einheimischer auf Zeit in unsere Lebenskultur ein. Eine Beschreibung dieses spezifischen Selbstverständnisses findet sich in der Standortmarke Vorarlberg. Diese definiert sich über die Begriffe „chancenreicher Lebensraum“ und damit verbundener Grundprinzipien, die in der nebenstehenden Grafik auf den Tourismus angewandt werden.
Kontrastprinzip | Fairness- & Toleranzprinzip |
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Wir sind überraschend anders. | Wir agieren ganzheitlich nachhaltig. |
Chancenprinzip | Kinderprinzip |
Wir schaffen und gestalten Chancen-Räume | Wir bleiben entdeckerisch neugierig. |
Indem wir unsere natürlichen Gegebenheiten vor Ort weiterhin als touristisches Fundament verstehen.
Die meisten Imagezuschreibungen sowie Hauptentscheidungsgründe für einen Urlaub oder Besuch in Vorarlberg haben mit der schönen und authentischen Vorarlberger Natur und Landschaft zu tun.
Was haben unsere Gäste davon?
Indem wir als Manufakturen für das gute Leben touristische Kernleistungen mit dem Streben nach Exzellenz erbringen.
Unsere Manufakturen bieten exzellente Könnerschaft und kreative Gestaltungskraft. Der Begriff „Manufaktur“ verweist dabei auf seine ursprüngliche Bedeutung einer speziellen handwerklichen, oft gemeinsamen Kunstfertigkeit im Sinne einer qualitativen Ausrichtung, unter anderem in Abgrenzung zu einem industriellen Verständnis im Sinne eines Massentourismus. Damit verstehen sich touristische Leistungserbringer wie Betriebe, Tourismusorganisationen, Gemeinden und Regionen als Manufakturen für das gute Leben und weder als Einzelkämpfer noch als industrielle Massenanbieter.
Was haben unsere Gäste davon?
Was tragen Manufakturen zur Strategie bei?